Thermographie-kontrollierte wIRA-Oberflächenhyperthermie in der Schweiz
Institut für Radio-Onkologie am Kantonsspital Winterthur (KSW)

Nach Anlieferung und technischer Schulung: Prof. Dr. Daniel Zwahlen, Dr. Stefan Brodmann; Stefan Heckel-Reusser
Nach Anlieferung und medizinischer Schulung: Dr. Stefan Brodmann, Dr. Markus Notter, Olaf Sommer (Medizinphysiker)
Institut für Radio-Onkologie am Luzerner Kantonsspital (LUKS)

Nach Anlieferung und technischer Schulung: Stefan Heckel-Reusser; Prof. Dr. Gabriele Studer; Dr. Winfried Arnold
KSW und LUKS sind nach dem Lindenhofspital Bern und dem Kantonsspital Aarau das dritte und vierte öffentliche Spital der Schweiz, das diese Methode anbietet. In der Schweiz wird die Oberflächen- und Tiefenhyperthermie mehr und mehr als routinemässig eingesetztes Therapiemodul in der Radioonkologie anerkannt – vor allem durch die Bemühungen von Pionieren wie Prof. Stephan Bodis (Kantonsspital Aarau) und Dr. Markus Notter (Lindenhofspital Bern) und ihren Kollegen, die das Swiss Hyperthermia Network ins Leben gerufen haben, das als Voraussetzung für die Kostenerstattung ein von den Kostenträgern anerkanntes System der Qualitätssicherung entwickelt hat. Alle Patienten, für die eine Hyperthermiebehandlung indiziert erscheint, müssen zuvor einem regelmäßig tagenden Hyperthermie-Tumorboard vorgestellt werden, in dem die Indikation zur Hyperthermiebehandlung bestätigt oder abgelehnt wird. Zudem verpflichten sich die Mitglieder zu einer guten Dokumentation und Auswertung der Behandlungsergebnisse.
Die Schweiz kann hier als Vorbild dienen, und ähnliche Regelungen wären mit den Kostenträgern auch in anderen Ländern zu diskutieren!